Am 20.03.2025 hatten wir einen schönen Auftritt als Duo im Bolando in Bollschweil. Hier ein paar kurze Eindrücke davon:
Videos der kompletten Songs findet ihr auf unserem Youtube-Kanal:
Die DISTANT FRIENDS waren ab 1992 im südbadischen Raum zunächst als Duo musikalisch unterwegs. Vor seinem Umzug nach Freiburg hatte der gebürtige Kölner Klaus Hendler in diversen Bands seiner Heimatstadt gespielt. In dieser Zeit entstanden eine Langspielplatte und einige Produktionen für den WDR. Die aus Schwenningen stammende Uschi Kopp studierte in Freiburg klassische Geige, vergaß darüber aber nie ihre musikalische Vergangenheit, in der sie in verschiedenen Folkbands aktiv war.
Im Frühjahr 1996 erweiterte sich das Duo um den Freiburger Bassisten Rainer Schielin und spielte in dieser Besetzung in Köln ihre erste CD „At the End of the Day“ ein, welcher 2006 der zweite Tonträger „More Friends“ folgte. Seit dem plötzlichen Tod von Rainer 2022 spielen Uschi und Klaus nur noch gelegentlich, arbeiten aber immer wieder im Studio an neuen Stücken.
Im Programm der DISTANT FRIENDS steht die musikalische und textliche Vielfalt im Vordergrund. Neben Balladen gibt es rockige und folkige Titel, die sich zu einem eigenen Stil vermengen. Die Kompositionen, stammen aus der Feder von Klaus, die Texte, mal in Deutsch, mal in Englisch, von dem emeritierten Anglistik-Professor Manfred Malzahn, mit dem Klaus während seiner Kölner Zeit in der Band DREIRAD zusammenspielte. Das Liveprogramm wird ergänzt durch Cover-Versionen bekannter Interpreten wie Billy Joel, Suzanne Vega oder Jackson Browne.
Die DISTANT FRIENDS spielen in folgender Besetzung:
Klaus Hendler | Gesang, Gitarre, Bouzouki, Akkordeon
Uschi Kopp | Geige, Gesang, Percussion
Pressestimmen:
„Schnell hatten Sie sich in Ohren und Herzen gespielt mit ihrer ganz eigenen Stilrichtung. Die Geige, die Uschi Kopp mit phänomenaler Bogenführung zum Klingen bringt, Klaus Hendlers lupenreines Gitarrenspiel, der E-Bass von Rainer Schielin, all das gepaart mit den faszinierenden Gesangsstimmen, das ist buchstäblich einmalig und fesselnd“.
„So gelingt es den Musikern, ihre Konzerte zu einer in sich geschlossenen Einheit auszubauen, was zum Zuhören und Träumen einlädt“.
„Weder ihre eigenen, sehr gelungenen Songs, noch die gelegentlichen Ausflüge zu schottischen und irischen Traditionals werden dabei nicht nur zu reinen Zustimmungsmachern, sondern wirken durch ihre innere Harmonie“.
„A capella oder instrumental, mit „kölschem Quetschebüggel“ , Geige, Bass, Gitarre oder irischer Bouzouki, die Distant Friends lassen mit dieser Vielseitigkeit die Zeit wie im Fluge vergehen“.
„Ob ganz leise oder melancholisch oder fröhlich und lebhaft, es gelang den Distant Friends die Zuhörer vollkommen in ihren Bann zu ziehen“.
„Solche Freunde dürfen gerne wiederkommen“.
Liebe Distant Fans,
wir müssen leider und tief traurig mitteilen, dass unser Freund und Mann am Bass Rainer aus heiterem Himmel an Ostern verstorben ist und seinem Vater vier Monate nach dessen Tod gefolgt ist.
Er hätte heute seinen 58. Geburtstag feiern können.
Mit Rainer ist der ruhende Pol unseres Trios urplötzlich aus unserer Mitte verschwunden und unserem Bandnamen kommt auf einmal eine gänzlich andere Bedeutung zu.
Vor mehr als einem Vierteljahrhundert stieß Rainer zu unserem Duo. Uschi und ich waren von Anfang an von seiner Musikalität und seinem Ideenreichtum begeistert. Unser Glück, dass ihm unsere Musik und unsere Stücke Spaß machten, obwohl der Spagat zu seinen musikalischen Anfängen, in denen er mit Punk- und Rockbands unterwegs war, größer nicht hätte sein können!
Rainer war nicht nur einfach unser für die tiefen Töne zuständiger „Bassist“, sondern prägte mit seinem ganz eigenen Instrumentalstil und bald auch mit seinem Gesang den Sound der DISTANT FRIENDS mit.
Deshalb ist er für uns schlicht unersetzlich.
Abgesehen von seinen musikalischen Fähigkeiten: Rainer war „ein Guter“, witzig, unaufgeregt, blitzgescheit und hatte zu allem seine – stets gut begründete – Meinung. Zudem besaß Rainer ein seiner Körperfülle entsprechendes wahres Elefantengedächtnis. Nie musste er sich eine Note oder ein Wort, einen Akkord oder eine Textzeile notieren, was Uschi und mir stets hilfreich war, wenn wieder einmal ältere Stücke aus dem Repertoire ausgegraben wurden.
Leider haben wir die Coronazeit nicht dazu genutzt, endlich unsere seit ewigen Zeiten geplante dritte CD aufzunehmen. Rainer´s Tod mag uns bedeuten, dass stets mit allem nicht für möglich Gehaltenen zu rechnen ist und Geplantes deshalb nicht auf die lange Bank geschoben werden sollte.
Von unserem letzten Konzert „vor Corona“ 2019 in Heitersheim, bei dem etliche von euch dabei gewesen sind, habe ich noch vier (nicht professionell gemeinte) Aufnahmen auf meinem Rechner ausfindig machen können. (siehe rechts bzw. unten)
Es ist sicher kein Zufall, dass die Kamera an diesem Abend ausgerechnet so positioniert war, dass Rainer bei diesen Aufnahmen im Vordergrund steht.
Anhören und downloaden u.A. auf folgenden Streaming Portalen
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